Eisbach (Englischer Garten München)

Ja, dieser Bereich ist natürlich hinlänglich bekannt als FKK Bereich, denn man findet ihn in jedem Touristenführer. Natürlich! Denn es ist schon außergewöhnlich, daß so mitten in der Stadt Menschen komplett nackt herumlaufen – noch dazu, wie schon mal erwähnt, wo es keinerlei Hinweisschilder diesbezüglich gibt.

Hinter dem Haus der Kunst ist es also innerhalb des hufeisenförmigen Bereichs (abgetrennt durch eine Pferdebahn) erlaubt, das nackte Sonnenbaden. Der Titel dieses Beitrags hier täuscht, wenn man von einer Möglichkeit ausgeht, tatsächlich auch nackt zu baden. Das ist nämlich eigentlich am Eisbach so nicht vorgesehen. Generell ist das Baden im Eisbach verboten – was einerseits niemanden stört (auch die regelmäßig vorbeikommende berittene Polizei nicht), was andererseits aber hier nicht unerwähnt bleiben soll, denn es hat bereits zahlreiche Ertrunkene dort (allein schon dieses Jahr) gegeben.

Ich führe diesen Bereich der Vollständigkeit halber auf, aber eigentlich ist dieser Bereich inzwischen tot. So traurig es ist, aber zahlreiche Japaner und Amerikaner, die in Gruppen extra dorthin gebracht wurden um Fotos zu schießen, haben den normalen FKKler dann doch verschreckt.
Lage *****

Volle Punktzahl, mittendrin in der schönen Stadt und im größten Stadtpark!

Erreichbarkeit: *****

Siehe auch Lage: einwandfrei!

Publikum: Die Wahrheit ist, es finden sich hier an heißen Sommertagen maximal 10 Nackte. Davon würde ich 7-8 aufs späte Rentenalter schätzen, den Rest als Exhibitionisten bezeichnen. Bitte: Das ist natürlich nur ein Eindruck, der sich bei 2-3 Besuchen ergab. Nicht, daß sich jetzt ein Nicht-Rentner, der dort gerne sonnenbadet, angegriffen fühlt. 🙂 Als Münchner („München ist ein Millionendorf“) muß man auch ständig damit rechnen, daß ein Bekannter oder Kollege auf dem Weg in durch den Englischen Garten über einen stolpert.

Sexfaktor: *

Eigentlich 0. Man steht hier unter ständiger Beobachtung junger Partymenschen, die am Eisbach chillen (natürlich Textil!), der Polizei und der nach wie vor vielen Touristen. Naja, wem’s gefällt.

Familienfreundlichkeit: *

Nicht tauglich für Familien. Die Kinder würden womöglich auch Opfer der japanischen Kameras werden, es gibt nichts zum Spielen, kein Kiosk und es ist noch nicht mal sicher und erlaubt von dort ins kühle Nass zu hüpfen.

Sauberkeit: **

Pferdeäpfel könnten rumliegen. Außerdem auch Partyabfälle. Keine sanitären Anlagen in der Nähe.
Fazit: Mein Fall ist das auf gar keinen Fall!

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